Eigentlich bin ich ein Hund wie viele andere auch. Ich sehe sogar nicht mal besonders hübsch oder auffällig aus. Ich bin eben einfach ich und so habe ich mich jeden Tag an die Hauptstraße meines Dorfes gesetzt und darauf gewartet, dass eines dieser fahrenden Autos anhält und mich mitnimmt. Ich hatte gute Seele der Fellhelden, kam regelmäßig und versorgte mich mit Futter, dass ich nie lange hunger leiden musste. Offensichtlich ist aber jeden Tag am selben Platz zu sitzen und auf Aufmerksamkeit zu warten doch was besonderes. Zumindest meinte Aysel, dass sie jemanden wie mich nicht zurücklassen kann. Naja was soll ich sagen? Sie nahm mich mit und sie versprach mir sogar, dass sie sich für mich nach einem eigenen Zuhause umschaut. Ein eigenes Zuhause? Ich? Das kann ich fast nicht glauben. Ich hoffe natürlich, dass Aysel recht behält und ich irgendwann die Reise nach Deutschland antreten darf – bis dahin würde ich mich sehr freuen, wenn es Menschen gibt die nicht einfach an mir vorbei sehen, sondern mich bis zur Vermittlung finanziell unterstützen möchten!