W | GEB. 02/2018
GRÖßE // GEWICHT
CA. 50 - 55 CM // CA. 20 KG
STANDORT
86757 WALLERSTEIN
✔️ GECHIPT
✔️ GEIMPFT
✔️ ENTWURMT
✔️ EU HEIMTIERAUSWEIS
✔️ TEST AUF MMK
✔️ KASTRIERT
HOPE
Ich suche noch Paten, um vom Pechvogel zum Glückspilz zu werden.
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€ von
75
€ sind bereits gedeckt.
Das bin Ich
Würde ich hier völlig detailliert meine Geschichte erzählen, dann wäre diese ziemlich lang und würde viele Menschen unheimlich traurig machen, daher versuche ich mich auf das wesentliche zu beschränken.
Mein Name ist Hope und meine Geschichte beginnt wie die der anderen Schützlinge auch in Bulgarien. Ich lebte dort auf der Straße – wahrscheinlich wurde ich irgendwann ausgesetzt. Eine Tierschützerin wurde auf mich und meine Welpen aufmerksam und wollte uns helfen. Meine Welpen nahm sie mit, ich hatte aber zu große Angst und lief davon. Immer wieder wurde mir vorgehalten, was ich für eine Mutter sei, aufgrund meiner Angst meine Welpen im Stich zu lassen. Auf der Straße ging es mir Zusehens schlechter auch ohne die Belastung meine Welpen versorgen zu müssen und zu säugen, war mein Körper schwach. Mir ging das Fell aus und zu allem Übel gelang es städtischen Hundefängern mit Hilfe eines Betäubungsgewehres mich einzufangen. Ich wurde für die Kastration in das örtliche Shelter gebracht. Es ist der Ort, der bei vielen Tierschützern nur als „das Höllen-Shelter“ bekannt ist. Einmal drin, kommt man lebendig nicht mehr raus. Die Tierschützerin die meine Welpen mitgenommen hatte erfuhr davon. Doch der deutsche Verein der meine Welpen aufgenommen hatte wollte mich nicht, da ich weiterhin keinen Kontakt zu Menschen zuließ. Durch Facebookposts wurde allerdings eine Frau auf mich aufmerksam, der ich nicht mehr aus dem Kopf gehen sollte und gemeinsam mit der Tierschützerin wurde alles geplant für meine Reise nach Deutschland.
In Deutschland angekommen war dann aber schnell klar, dass Tierliebe allein nicht immer ausreicht. Ich war jetzt zwar in Sicherheit – aber anfassen konnte man mich immer noch nicht. Zu groß war meine Angst vor der Menschen. Meine Retterin machte sich auf die Suche nach Hilfe und stieß auf die Fellhelden. Ich hatte Glück, denn meine Geschichte und meine Bilder ließen das Team nicht mehr los und sie sagten meiner Familie die Übernahme zu. Ich durfte dann auf eine ehrenamtliche Pflegestelle der Fellhelden ziehen, in der man sich überwiegend mit Hunden wie mir beschäftigt. Das war im Oktober 2020.
Es dauerte 6 Monate bis mein Gesundheitszustand wieder so hergestellt war, dass ein vernünftiges Training mit mir überhaupt möglich war – aber was soll ich sagen: Mein Name ist Programm. Ich werde wahrscheinlich nie ein Kuschelhund werden aber ich bin mittlerweile alltagstauglicher als manche Hunde die seit dem Welpenalter in ihren Familien Leben. Trotzdem hat es bislang mit dem eigenen Zuhause nicht geklappt. Einerseits sicherlich weil ich eben auch distanziert bin was Körperkontakt mit Menschen angeht – andererseits weil mein Gesundheitszustand durchwachsen ist.
Ich leide an einem starken Juckreiz der nur medikamentös unter Kontrolle gehalten werden kann, meine Zähne sind kaputt, von Menschenhand abgeschliffen, durch einen Schlag auf den Kopf habe ich manchmal Probleme mich nach langen Ruhephasen zu koordinieren und ich schiele. All das macht mich nicht gerade zu Everybodys Darling – aber das macht nichts, denn auf meiner Pflegestelle habe ich einen Ort gefunden an dem ich mich wohlfühle. Mein tierärztlicher Werdegang ist noch nicht vorbei – aktuell warten die Fellhelden auf die Ergebnisse von verschiedenen Hautproben um vielleicht mehr zur Ursache meines Juckreizes zu erfahren, eine komplizierte Zahnsanierung in einer Klinik wird mir noch bevorstehen aber mit Unterstützung von tierlieben Menschen werde ich all das schaffen.
Aktuell entstehen den Fellhelden monatliche Kosten von rund 75€ für mein Spezialfutter und
meine Medikamente. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich Paten finden die sich meinen Namen zu Herzen nehmen und die Hoffnung an mich nicht aufgeben und mich stattdessen monatlich unterstützen möchten!